Alkohol

(m) Synonyme: Äthanol (veraltet), Ethanol (chemisch korrekt), Weingeist, Ethylalkohol, CH3-CH2-OH Allgemeine Bezeichnung für Trinkalkohol. Entsteht bei der alkoholischen Gärung, also der Vergärung von Zucker aus Weinbeeren, anderem Obst, Getreidemalz oder Kartoffeln (Bier: 2-6 %, Wein, Sekt 7-12 %, Südweine 15-17 %, Liköre ca. 30-35 %, … Weiterlesen …

Alkoholismus

(m) Synonyme: Trunksucht, Alkoholsucht Regelmäßiger, bisweilen exzessiver Konsum von Alkohol (Alkoholabusus). Bis ca. 50-70% des Energiebedarfs können über Alkohol gedeckt werden. Alkohol stellt in der Bundesrepublik eine der wichtigsten Ursachen für chronische Erkrankungen dar. Mehr als 2 Millionen Bundesbürger sind durch täglichen, überhöhten Alkoholkonsum chronisch … Weiterlesen …

Alkoholkonsum

(m) Aufnahme von →Alkohol. Der Pro-Kopf-Verbrauch an reinem Alkohol erreicht in Deutschland 1991 mit 12,2 l/Jahr ein Maximum und nahm seither kontinuierlich ab auf 9,9 l 1996. In Europa lag der Alkoholkonsum 1992 bei 9,1 l (reiner Alkohol), wobei der Verbrauch in den einzelnen Ländern … Weiterlesen …

Alkoholmissbrauch

(m) Synonym: Alkoholabusus Zeitweiliger oder dauernder übermäßiger →Alkoholkonsum, der zu vorübergehenden oder bleibenden körperlichen Schäden wie Störungen im Zentralnervensystem mit Beeinträchtigung der Sinneswahrnehmung, Fettleber, Leberzirrhose und Hepatitis führt. Der Alkoholkonsum ist in den letzten 20 Jahren um das Vierfache angestiegen, wodurch Alkohol auch zunehmend zur … Weiterlesen …

Alpha-1-Rezeptoren-Blocker

(mpl) Gehören zu den →Antihypertensiva. Inhibieren die Wirkung von →Adrenalin und →Noradrenalin an den Alpha-1-Rezeptoren (→adrenerge Rezeptoren), damit wird die Verengung der Blutgefäße, die Hemmung der Insulinsekretion, die Steigerung der Glycogenolyse und die Hemmung der Motilität des Magen-Darm-Traktes, die durch Adrenalin und Noradrenalin ausgelöst werden, … Weiterlesen …

Amphetamine

(npl) Amphetamine werden in der →Adipositastherapie eingesetzt, da sie eine zentralnervöse anorexogene Wirkung besitzen. Zu den Amphetamin-Derivaten zählen →Fenfluramin, →Dexfenfluramin. Probleme beim Einsatz der Amphetamine stellen ihr Suchtpotenzial sowie ihre kardiovaskulären Nebenwirkungen dar.

Aldosteron

(n) C21-Steroidhormon (Mineralocorticoid), Bildungsort: Nebennierenrinde (Zona glomerulosa). Spielt bei der Regulation des Na+-/K+-und Wasserhaushaltes eine wesentliche Rolle und beeinflusst das extrazelluläre Flüssigkeits- und das Plasmavolumen. Wirkungsort: überwiegend distaler Tubulus der Niere, daneben Epithelien wie Speicheldrüse oder Darm. Aldosteron bewirkt eine Erhöhung der Na+-Reabsorption in den … Weiterlesen …

Alpha-Lipoprotein

(n) Lipoproteinfraktion, die mittels Lipoproteinelektrophorese nachgewiesen und gemessen wird. Die Quantifizierung ist mit der quantitativen Lipoproteinelektrophorese möglich, wobei in der Regel nicht die Konzentration des gesamten Lipoproteins angegeben wird (alle Lipide plus alle Apolipoproteine), sondern der Cholesterinanteil des Alpha-Lipoproteins. Das Alpha-Lipoprotein ist weitgehend identisch mit … Weiterlesen …

Alters-Diabetes

(m) Synonyme: →Diabetes mellitus Typ II, →NIDDM (Non-Insulin-Dependent Diabetes Mellitus) Alters-Diabetes tritt vor allem bei älteren Menschen auf und ist meist mit Adipositas assoziiert.

Aminosäuren

(fpl) Grundbausteine aller →Proteine. Man unterscheidet essenzielle Aminosäuren und nichtessenzielle Aminosäuren. Letztere können vom Körper selbst synthetisiert werden, während die essenziellen Aminosäuren mit der Nahrung in ausreichender Menge zugeführt werden müssen. Ein Mangel an essenziellen Aminosäuren ist bei den üblichen Verzehrsgewohnheiten in der Bundesrepublik nicht … Weiterlesen …