glucostatische Theorie

(f) Die glucostatische Theorie besagt, dass die Kurzzeitregulation der Energieaufnahme über den Kohlenhydratstoffwechsel bzw. Glucose erfolgt. Diese Hypothese wird durch mehrere Untersuchungsergebnisse unterstützt. Injektionen von →Insulin oder Cortison erhöhen die →Nahrungsaufnahme, da damit der Blutglucosegehalt erniedrigt wird. Durch Prolaktin-und Glucoseinjektionen wird ein Zustand von Sättigung … Weiterlesen …

gluteofemorale Adipositas

(f) Fettverteilung besonders im Bereich der Hüften und der Oberschenkel ist stärker betont als der Stamm (→gynoide Adipositas).

Glykogen

(n) Speicherform der Glucose im Körper. Dieser speichert ca. 190 g Glucose, entsprechend 760 kcal, in Geweben wie Leber und Muskel.

Glykolyse

(f) In der Glykolyse wird Glucose zu Pyruvat abgebaut und dabei wird Energie in Form von 2 ATP freigesetzt. Im aeroben Stoffwechsel wird Pyruvat in den →Citratzyklus eingeschleust, bei der anaeroben Energiegewinnung wird aus Pyruvat unter der Regeneration von NAD+ zu NADH Lactat gebildet. Für … Weiterlesen …

Glykogenspeicher

(mpl) Die Glykogenspeicher des Körpers sind Leber (ca. 70 g) und Muskel (ca. 120 g). Diese werden zur kurzfristigen Energiegewinnung herangezogen, während bei einem höheren Energiebedarf die →Gluconeogenese sowie die →Betaoxidation in den Vordergrund treten.

Grundumsatz

(m) Die geringste Energiemenge, die benötigt wird, um alle physiologischen Funktionen aufrechtzuerhalten, bei völliger Ruhe und Entspannung und bei der für den unbekleideten Menschen indifferenten Umgebungstemperatur von 28° C. Üblicherweise wird der Grundumsatz bei einem leicht bekleideten, liegenden Menschen, 12 h nach der letzten Nahrungsaufnahme … Weiterlesen …

Glykosylierung

(f) Die Anlagerung von Zuckermolekülen in längeren Ketten an verschiedene Proteine im Plasma und im Gewebe bei deutlich erhöhten Blutzuckerwerten. Von der Glykosylierung sind neben einigen Plasmaproteinen vor allem das Kollagen im Bindegewebe sowie Proteine der vaskulären Basalmembran im Bereich der Netzhaut und der Nierenglomerula … Weiterlesen …

Gonarthrose

(f) Arthrose des Kniegelenks, am häufigsten betroffenes großes Körpergelenk. Gilt als sehr typische Begleiterkrankung der Adipositas. Adipöse leiden etwa doppelt bis dreimal so häufig an Gonarthrose wie Normalgewichtige. Pathogenetisch spielt dabei nicht nur die vermehrt statische Belastung eine Rolle, sondern häufig auch die Fehlstellung der … Weiterlesen …

Gluconeogenese

(f) Hormonell gesteuerte Neusynthese von Glucose aus kohlenhydratfreien Vorstufen, insbesondere aus Milchsäure (Lactat), glucoplastischen Aminosäuren und Glycerin. Diese Bildung läuft vorwiegend in der Leber und den Nieren ab. Die Gluconeogenese wird gehemmt durch →Insulin und →Alkohol, gesteigert durch →Glucocorticoide, Glucagon, →Adrenalin und →Catecholamine. Während einer … Weiterlesen …