Hypercholesterinämie

(f) Unspezifische Bezeichnung für eine Erhöhung des Plasmacholesterins über den Referenzbereich von 200 mg/dl. Da das Gesamtcholesterin die Summe der Cholesterinanteile aller Lipoproteine, also auch der →VLDL und →HDL, darstellt, sollte die Diagnose Hypercholesterinämie erst gestellt werden, wenn eine Erhöhung des eindeutig atherogenen →LDL-Cholesterins nachgewiesen … Weiterlesen …

Hyperlipidämie

(f) Synonyme: Hyperlipämie, →Hyperlipoproteinämie, Lipidämie Unspezifische Sammelbezeichnung für Erhöhungen der Blutfette. Einer Hyperlipidämie liegt stets eine →Hyperlipoproteinämie zugrunde. Die Bezeichnung Hyperlipidämie sollte vermieden werden, da sie Fettstoffwechselstörungen unterschiedlicher Genese und Prognose subsumiert.

Hunger

(m) Im Hypothalamus befinden sich eine Reihe biochemischer Substanzen sowie deren Rezeptoren, welche die Nahrungsaufnahme beeinflussen: Neurotransmitter: →Catecholamine (→Noradrenalin, →Adrenalin), →Dopamin, →Serotonin (5-Hydroxytryptamin), Neuropeptide: →Neuropeptid Y (NPY), →Galanin, →Beta-Endorphin, Hormone: →Cholezystokinin (CCK), Glucagon-like Peptide-1 (→GLP-1), →Corticotropin releasing Factor (CRF), →Aldosteron und →Angiotensin, →Somatostatin und →Gastrin. … Weiterlesen …

Hungerstoffwechsel

(m) Der Hungerstoffwechsel ist charakterisiert durch das Fehlen oder eine unzureichende exogene Zufuhr von Energie und essenziellen Nahrungsbestandteilen. Der Organismus reagiert mit den metabolischen Veränderungen auf eine Reduktion des Energieumsatzes und auf die Erhaltung der vitalen Funktionen. Bei Nahrungskarenz beträgt die Gewichtsabnahme in den ersten … Weiterlesen …

Hirsutismus

(m) Männlicher Behaarungstyp bei Frauen mit verstärkter Pubes-, Körper-und Gesichtsbehaarung und ev. Neigung zu Seborrhö und Acne vulgaris. Eine Reihe von Störungen in den hormonellen Regelkreisen sind bei Adipösen in den letzten Jahren aufgedeckt worden. Adipöse Frauen zeigen erhöhte Plasmaspiegel an →Östrogen und →Testosteron sowie … Weiterlesen …

horizontale Gastroplastik

(f) Über eine Klammernahtreihe wird am Mageneingang ein kleiner proximaler Pouch abgetrennt, wobei eine Lücke an der kleinen Kurvatur von 12 mm verbleibt. Über diese findet eine verzögerte Entleerung in den distalen Magen statt. Der physiologische Weg der Ernährung bleibt erhalten, endoskopische Untersuchungstechniken können weiter … Weiterlesen …

HMG-CoA

(n) →Beta-Hydroxy-beta-methylglutaryl-Coenzym-A

hyperphage Reaktionen

(fpl) Über den lateralen Hypothalamus gesteuertes nutritives Verhalten. Durch die Läsion des medialen Hypothalamus, von dem normalerweise eine Fresshemmung ausgeht, wird eine →Hyperphagie (Fresslust) induziert.