Hunger- und Sättigungszentrum

(n) Die zentralnervöse Regulation von Hunger und Sättigung ist in hypothalamischen Kerngebieten lokalisiert, da hier neurale und metabolische Signale aufgenommen und integriert werden können Abb. 23. Das neuronale System für das Sättigungszentrum befindet sich im Nucleus ventromedialis hypothalami (VMH) und für das Hunger-(Ess)-Zentrum im lateralen Hypothalamus … Weiterlesen …

Hormone

(npl) Hormone, die in Bezug zur Adipositas stehen, sind an der →Lipolyse, →Lipogenese und an der Regulation der Nahrungsaufnahme beteiligt. Wichtigstes Hormon, das den Fettstoffwechsel reguliert, ist das →Insulin. Es stimuliert die Glucoseaufnahme in die Zellen und induziert die →Lipoproteinlipase. Für die Lipolyse sind die … Weiterlesen …

hormonelle Kontrazeptiva

(npl) Es wird zwischen Östrogen-Gestagen-Präparaten (Einphasen-, Zweiphasen-und Dreiphasen-Methode) und reinen Gestagenpräparaten (Minipille) unterschieden. Es handelt sich um oral hochwirksame Präparate zur Konzeptionsverhütung. Etwa 10 % der Frauen nehmen während der ersten 6 Monate unter Ovulationshemmung 2–3 kg zu. →Östrogene bedingen durch Kochsalz- und Wasserretention eine … Weiterlesen …

hormonsensitive Lipase

(f) Dieses intrazelluläre →Enzym ist im Fettgewebe für die Freisetzung der →freien Fettsäuren aus den gespeicherten Triglyceriden verantwortlich. Wie der Name andeutet, steht die Aktivität dieses Enzyms unter strikter hormonaler Kontrolle. Aktiviert wird die hormonsensitive Lipase durch →Catecholamine, →Corticosteroide, Somatomedin, das Wachstumshormon und auch durch … Weiterlesen …

Hypertonie

(f) Dauernde Erhöhung des →Blutdrucks auf Werte von systolisch > 140 mm Hg und diastolisch > 90 mm Hg. WHO-Definition s. Tab. 18 . Hoher Blutdruck ist einer der bedeutendsten und häufigsten Risikofaktoren für die →Atherosklerose und die →KHK. Neben →Diabetes mellitus Typ II und … Weiterlesen …

Hypertriglyzeridämie

(f) Synonyme: endogene Hypertriglyzeridämie, Hyperpräbetalipoproteinämie, kohlenhydratinduzierbare Hyperlipoproteinämie, Typ IV nach Fredrickson Erhöhung der Plasmatriglyceridkonzentration über 200 mg/dl. Zur Hypertriglyzeridämie kommt es meist durch Anstieg der →VLDL oder/und →Chylomikronen. Bei parenchymatösen Lebererkrankungen oder bei Nierenfunktionsstörungen können auch pathologische, triglyceridreiche LDL Ursache einer Erhöhung der Gesamttriglyceride sein. … Weiterlesen …

Hyperurikämie

(f) Erhöhung der Harnsäurekonzentration des Blutes. Hyperurikämie und →Hypertriglyzeridämie sind häufig assoziiert, wobei ein gemeinsamer Stoffwechseldefekt nicht nachgewiesen werden konnte. Eine Therapie mit Allopurinol senkt z. B. die →Triglyceride nicht. Anzunehmen ist eher, dass bestimmte Umstände wie →Übergewicht, →Alkohol oder Therapie mit Thiaziden beide Parameter … Weiterlesen …

hypophage Reaktionen

(fpl) Über den medialen →Hypothalamus gesteuertes nutritives Verhalten. Durch die Läsion des lateralen Hypothalamus, von dem normalerweise durch eine Reizung Fressverhalten induziert werden kann, wird eine Aphagie bewirkt.

Hypothalamus

(m) Unterhalb des Thalamus gelegene zentralnervöse Region, Teil des Zwischenhirns. Zum Hypothalamus gehören Chiasma opticum, Tractus optici, Tuber cinereum, Lamina terminalis, die Hypophyse und das paarige Corpus mamillare. Der Stellenwert des Hypothalamus als zentraler Integrationsort für die Informationsverarbeitung im Rahmen der Regulation der Nahrungsaufnahme geht … Weiterlesen …

Hypothyreose

(f) Unterfunktion der Schilddrüse und unzureichende Versorgung der Körperzellen mit →Schilddrüsenhormonen. Beim Vollbild der Hypothyreose entsteht ein Myxödem. Über eine Herabsetzung des Energieumsatzes und Absenkung der Körpertemperatur kommt es zu einer Gewichtszunahme. Weiterhin liegt eine kombinierte →Hyperlipoproteinämie vor. Bei etwa 5 % der Adipösen besteht … Weiterlesen …