diätetische Lebensmittel

(npl) Lebensmittel, die nach der →Diätverordnung vom 25. August 1988 für eine besondere Ernährung bestimmt sind. Dazu müssen sie den besonderen Ernährungserfordernissen folgender Verbrauchsgruppen entsprechen: bestimmter Gruppen von Personen, deren Verdauungs- oder Resorptionsprozess oder Stoffwechsel gestört ist, oder bestimmter Gruppen von Personen, die sich in … Weiterlesen …

Essverhalten

(n) Durch Ökologie und soziale Gegebenheiten geprägtes Verhalten zur Nahrungsaufnahme und Ernährungsform. Das Essverhalten lässt sich in mehreren Dimensionen beschreiben Abb. 17 : individuelle genetische Vorgaben kollektive sozio-kulturelle Rahmenbedingungen Konditionierungen und Habits emotionale Komponenten durch Nährstoffaufnahme bedingte Rückwirkungen primär kognitive Prozesse wie Wissen, Information und … Weiterlesen …

Sättigung (Physiologie)

(Wikipedia) Mit dem Gefühl der Sättigung signalisiert der Körper bei der Nahrungsaufnahme, dass genügend Nahrung zugeführt wurde und die Mahlzeit beendet werden kann. Das Gefühl des Sattseins entsteht im Gehirn. Der Mechanismus der Sättigung ist ein sehr komplexer körperlicher Vorgang, an dem zahlreiche Faktoren beteiligt … Weiterlesen …

Resorption

(f) Unter Resorption versteht man die Absorption der Nährstoffe im Darm. Hierzu stehen ihm drei Möglichkeiten zur Verfügung: die passive Diffusion, der aktive Transport und die partikuläre Stoffaufnahme (Pinozytose). Bei der Diffusion handelt es sich um den passiven Übertritt der zu resorbierenden Substanz von einem … Weiterlesen …

sekundäre Pflanzenstoffe

(mpl) Sekundäre Pflanzenstoffe werden von Pflanzen u. a. als Abwehrstoffe gegen Schädlinge und Krankheiten, als Wachstumsregulatoren und als Farbstoffe synthetisiert (Teuscher 1990). Sie bestehen aus zahlreichen, chemisch sehr unterschiedlichen Verbindungen, kommen aber nur in geringen Mengen vor und üben pharmakologische Wirkungen aus. Beispiele: die Sulfide … Weiterlesen …

Energieverbrauch

(m) Der Energieverbrauch des Menschen setzt sich aus mehreren Komponenten zusammen, dem →Grundumsatz, der →Thermogenese und der körperlichen →Aktivität (→Arbeitsumsatz). Der Anteil des Grundumsatzes am gesamten Energieverbrauch beträgt ca. 50 –70 %, von der →fakultativen Thermogenese liegt er bei ca. 10 %, bei der körperlichen … Weiterlesen …

Betarezeptoren

(mpl) Synonym: β-adrenergische Rezeptoren Physiologische Rezeptoren des sympathischen Systems, die zwar sowohl auf Adrenalin wie auf Noradrenalin (und andere adrenerge Stoffe) ansprechen, über die aber selektiv die fördernde Wirkung des Adrenalins auf den Stoffwechsel und das Herz (positiver ino- und chronotroper Effekt) zustande kommt, während … Weiterlesen …

Apoplexia

(f) Synonym: Apoplexie (gr. apoplexia = Schlagfluss) Apoplexia cerebri: Gehirnschlag oder →Schlaganfall (apoplektischer Insult, zerebrale Apoplexie, vaskulär-zerebraler Insult) macht etwa 15 % aller Todesfälle aus. Männer sind etwa gleich stark betroffen wie Frauen. Es handelt sich immer um eine mit einem Sauerstoffmangel einhergehende Kreislaufstörung im … Weiterlesen …

Interdisziplinäre Leitlinie der Qualität S3 zur „Prävention und Therapie der Adipositas“

Adipositas ist eine chronische Krankheit mit eingeschränkter Lebensqualität und hohem Morbiditäts- und Mortalitätsrisiko, die eine langfristige Betreuung erfordert [1]. Mit zunehmender Häufigkeit der Adipositas sind weltweit Versorgungsengpässe und Kostenanstiege in den Gesundheitssystemen zu erwarten. Bemühungen, dieses Problem einzudämmen, fanden in der Entwicklung von Behandlungsrichtlinien in … Weiterlesen …

Ösophagusband

(n) Das Ösophagusband ist ein neueres Verfahren der chirurgischen →Therapie der Adipositas. Ähnlich wie beim chirurgisch eingeengten Magen (→Magenband) legt der Operateur dabei ein Band im Bereich der unteren Speiseröhre an, was zu einer Reduktion der Nahrungsaufnahme führen soll. Über das Verfahren liegen noch keine … Weiterlesen …