Lexikon

Cor­ti­co­tro­pin releasing Hor­mo­ne

(n) Syn­ony­me: CRH, Cor­ti­co­tro­pin releasing Fac­tor (CRF), Cor­ti­co­li­be­rin

Neben der Sti­mu­la­ti­on der Hypo­phy­se spielt CRH auch bei der Hun­ger-Sät­ti­gungs-Rege­lung eine Rol­le. Bei Tier­ver­su­chen wur­de beob­ach­tet, dass eine Injek­ti­on von CRH in den zere­bra­len Ven­tri­kel eine Zunah­me der sym­pa­thi­schen Akti­vi­tät bewirk­te. Es zeig­te sich, dass die Herz­fre­quenz, der Blut­druck und die Plas­ma­kon­zen­tra­tio­nen von Glu­co­se, frei­en Fett­säu­ren, Glu­ca­gon und Cor­ti­son anstie­gen. Gleich­zei­tig wur­de die →Ther­mo­ge­ne­se sti­mu­liert und die Sekre­ti­on von Magen­saft und die Magen­ent­lee­rung ver­zö­gert. Die Nah­rungs­auf­nah­me und das Kör­per­ge­wicht nah­men ab.