Lexikon

Ephe­drin

(n) Alka­lo­id des Meer­träu­bels (Ephe­dra vul­ga­ris; E. sini­ca, E. shen­nun­gi­a­na, E. distachia u. a.). Das Ephed­ra­kraut ent­hält Alka­lo­ide, unter denen L‑Ephedrin das Haupt­al­ka­lo­id dar­stellt. Ephe­drin besitzt eine peri­phe­re und eine zen­tr­a­ler­re­gen­de Wir­kung, da es die Blut-Hirn-Schran­ke gut über­win­den kann. Die Wir­kung beruht auf einer Frei­set­zung von Cat­echo­lami­nen, es gehört somit zu den indi­rekt wir­ken­den →Sym­pa­tho­mime­ti­ka. Es besteht ein aus­ge­präg­tes Abhän­gig­keits­po­ten­zi­al. Ephe­drin gilt u. a. als Aus­gangs­sub­stanz für →Appe­tit­züg­ler.