Lexikon

Framing­ham-Stu­die

(f) Pro­spek­ti­ve Kohor­ten­stu­die, die seit 1949 in Framing­ham (Mas­sa­chu­setts, USA) mit etwas mehr als 5000 Ein­woh­nern mit dem Ziel durch­ge­führt wird, den Zusam­men­hang zwi­schen Risi­ko­fak­to­ren und dem spä­te­ren Auf­tre­ten der koro­na­ren Herz­krank­hei­ten zu unter­su­chen. Die Framing­ham-Stu­die lie­fer­te über­zeu­gen­de Bele­ge für die Athe­ro­ge­ni­tät von erhöh­tem →LDL-Cho­le­ste­rin, ernied­rig­tem →HDL-Cho­le­ste­rin, erhöh­tem →Blut­druck, Niko­tin­ab­usus, →Dia­be­tes mel­li­tus, erhöh­tem →Fibri­no­gen und vor allem von Kom­bi­na­tio­nen die­ser Risi­ko­fak­to­ren. Eine aktu­el­le Aus­wer­tung der Framing­ham-Daten zeig­te über­dies, dass auch erhöh­te →Tri­gly­ce­ri­de ein Risi­ko­fak­tor bei Frau­en und Män­nern über 50 Jah­ren sind, wenn deren HDL-Cho­le­ste­rin gleich­zei­tig ver­min­dert ist.