Lexikon

Prä­va­lenz der Adi­po­si­tas

(f) Die Prä­va­lenz bezeich­net die Häu­fig­keit eines bestimm­ten Merk­mals (in die­sem Fall der Adi­po­si­tas) zum Zeit­punkt der Daten­er­he­bung. Für Deutsch­land lie­gen Daten der →DHP-Stu­die, des →MONI­CA-Pro­jekts und der →VERA-Stu­die vor. Nach Daten der VERA-Stu­die betrug 1988 die Prä­adi­po­si­tas (BMI 25–30) alters­ab­hän­gig 15% (Pat. 18–24 Jah­re) bis 50 % (Pat. > 55 Jah­re). Die Prä­va­lenz der Adi­po­si­tas (BMI 30–40) betrug alters­ab­hän­gig 3 bis 17 %. Adi­po­si­tas Grad III (BMI > 40) fand sich bei ins­ge­samt 0,4 %. Die Prä­va­lenz bei Män­nern betrug ins­ge­samt 10,6 %, bei Frau­en 11,6 %. Nach Daten der DHP-Stu­die fand sich von 1985–1991 ein Anstieg der Prä­va­lenz bei Män­nern von ca. 15 % auf ca. 17 %, bei Frau­en von ca. 16 % auf ca. 19 %.


Abb. 41 Prä­va­lenz der Adi­po­si­tas in Deutsch­land bei Män­nern (n. BGA 1994).


Abb. 42 Prä­va­lenz der Adi­po­si­tas in Deutsch­land bei Frau­en (n. BGA 1994).