(npl) Gehören zur Gruppe der Mineralstoffe. Spurenelemente sind anorganische Substanzen, die dem Körper durch Nahrung zuzuführen sind. Sie kommen im Gegensatz zu den Mengenelementen (> 50 mg/kg) nur in Spuren im Körper vor (< 50 mg/kg). Die Essenzialität ist heute umstritten, da es experimentell sehr schwierig ist, eine absolute Lebensnotwendigkeit für diese Elemente nachzuweisen. Verbesserte Definitionen geben ein Element als notwendig an, wenn ein Mangel in der Ernährung messbar ist und in reproduzierbarer Weise das Wachstum oder die Leistungsfähigkeit von Menschen, Tier oder Pflanze vermindert. Spurenelemente unterliegen vielfältigen Reaktionsmechanismen, die eine Homöostase gewährleisten. Nur so kann der Organismus optimal seine Funktionen ausüben. Ebenso wie Mangel zu Störungen führt, entfalten zahlreiche Spurenelemente bei überhöhter Aufnahme toxische Wirkungen. Dazu zählen: Arsen, Chrom, Cobalt, Eisen, Fluorid, Iod, Kupfer, Mangan, Molybdän, Nickel, Selen, Silicium, Vanadium, Zink und Zinn. Eine zusätzliche Einnahme von Mineralstoffpräparaten ist in den meisten Fällen überflüssig, da eine ausreichende Versorgung durch eine ausgewogene, abwechslungsreiche Kost gewährleistet ist. Im Rahmen einer →Adipositastherapie kommt es zu einer reduzierten Nahrungsaufnahme. Gerade dann ist es wichtig, auf die Auswahl der Lebensmittel zu achten, um eine Unterversorgung mit bestimmten Spurenelemente und damit Mangelzustände zu vermeiden.